Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
23.10.2015 Schweiz
Personen
Stadler Rail AG
Work
Oliver Fahrni
Corrado Pardini
GAV
Stadler Rail AG
Volltext
Höhere Mindestlöhne, besserer Kündigungsschutz: Der neue Vorzeige-GAV bei Stadler Rail. Die Unia schliesst mit SVP-Unternehmer Peter Spuhler einen Gesamtarbeitsvertrag ab, der Massstäbe setzt. Gerade erst, im September, leisteten sie eine Art Rütlischwur für eine starke Industrie: Swatch-Besitzer Nick Hayek, der Inhaber von Stadler Rail, Peter Spuhler, und Unia-Industriechef Corrado Pardini. Dieser sagte: „Die Grundlage der Industrie kann nur eine neu begründete Sozialpartnerschaft sein.“ Vier Wochen später folgt den Worten die erste Tat: Am 9. Oktober unterzeichneten Spuhler und Pardini einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für den Zugsbaukonzern Stadler. Der Vertrag macht vorwärts, vor allem bei den Mindestlöhnen: 4200 Franken gibt's für Hilfsarbeitende, bis 6‘200 Franken für Technikerinnen und Techniker. Auch Lehrlinge unterstehen dem GAV, auch sie neu mit Mindestlöhnen. Über 58jährige geniessen einen weitgehenden Kündigungsschutz. Ende der Mehrarbeit. Gleichzeitig vereinbarten die Unia und Stadler auch das Ende der 45-Stunden-Schichten. Diese hatte der Konzern nach der abrupten Frankenaufwertung im Januar eingeführt. Ab dem Januar 2016 gilt nun eine neue vertragliche Arbeitszeit von 40 Stunden. Im Grunde eine Erhöhung um eine halbe Stunde. Aber: Im vorigen GAV kamen zu den 39,5 Stunden Arbeitszeit 2,5 Stunden bezahlte Pausen hinzu. (…). Oliver Fahrni.
Work, 23.10.2015.
Personen > Fahrni Oliver. Stadler Rail. GAV. Work, 23.10.2015.
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12.10.2015 Schweiz
Stadler Rail AG
Unia Schweiz

Arbeitszeitverlängerung
GAV
Mindestlöhne
Volltext
Neuer Gesamtarbeitsvertrag und Ende der Arbeitszeitverlängerung bei Stadler Rail. Ein starker GAV für einen starken Werkplatz. Die Gewerkschaft Unia und das Unternehmen Stadler Rail haben sich auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag ab 2016 geeinigt. Er enthält nicht nur gute Mindestlöhne für verschiedene Qualifikationsstufen, sondern auch einen Kündigungsschutz für ältere Arbeitnehmende und weitere wegweisende Bestimmungen. Gleichzeitig vereinbarten Unternehmen und Gewerkschaft das Ende der Krisenmassnahmen, welche nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses ergriffen worden waren. Am Unia-Industrietag vom 11. September leisteten Unia-Industriechef Corrado Pardini, Swatch-CEO Nick Hayek und Peter Spuhler von Stadler Rail eine Art Rütli-Schwur für eine starke Industrie in der Schweiz. Pardini nannte die Bedingung: „Grundlage kann nur eine neu begründete Sozialpartnerschaft sein.“ Vier Wochen später folgte den Worten die erste Tat: Am vergangenen Freitag unterzeichneten Spuhler und Pardini in Zürich einen neuen Gesamtarbeitsvertrag für sämtliche Schweizer Standorte der Stadler Rail Group. Diverse Fortschritte machen diesen GAV zu einem Massstab: Gute Mindestlöhne für 5 Qualifikationsstufen (von 4200 Franken für Hilfsarbeitende bis 6200 Franken für Techniker/innen). Die Lehrlinge sind ebenfalls im GAV, mit Mindestlöhnen. Über 58-Jährige geniessen einen weitgehenden Kündigungsschutz. Die Bestimmungen bei Massentlassungen wurden verbessert. Der Teuerungsausgleich ist automatisch. (…).
Unia Schweiz. Medienmitteilung, 12.10.2015.
Unia Schweiz > Stadler Rail. GAV. Unia Schweiz, 12.10.2015.
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24.02.2015 Schweiz
Personen
Stadler Rail AG
Corrado Pardini
Anstellungsbedingungen
Stadler Rail AG
Volltext
Frankenstärke: Massnahmenpaket für Stadler Rail. Unia-GL-Mitglied Corrado Pardini: „Gegenleistungen und Garantien für die Beschäftigten“. Die Firma Stadler Rail und die Unia haben sich auf Massnahmen zur Abfederung der Frankenkrise geeinigt: Die Arbeitszeit wird befristet verlängert, die Beschäftigten erhalten als Gegenleistung einen Kündigungs- und Lohnschutz. Die Stadler Rail von Ex-Nationalrat Peter Spuhler spürt die Folgen des unsinnigen Nationalbank-Entscheids, die Frankenuntergrenze zum Euro aufzuheben. Die Firma hat deshalb mit der Unia Kontakt aufgenommen, um eine Lösung zu suchen. Gestern wurde sie unterzeichnet. Sie enthält folgende Abmachungen. Die Arbeitszeit wird von derzeit 40 auf 42.5 Stunden (netto) verlängert. Dafür erhalten die rund 3000 Beschäftigten die Garantie, dass während der Dauer der Massnahme keine Kündigungen ausgesprochen werden und die Löhne nicht gekürzt werden. Das Massnahmenpaket ist bis Ende Jahr befristet, alle drei Monate überprüfen die Sozialpartner die Massnahmen und die wirtschaftliche Situation. Leistungen und Gegenleistungen. „Natürlich hat niemand Freude, länger zu arbeiten“, kommentiert Unia-Industriechef Corrado Pardini das Massnahmenpaket. „Aber die Beschäftigten erkennen, dass wir konkrete Gegenleistungen und Garantien für sie herausgeholt haben.“
Unia Schweiz, 24. 2.2015.
Personen > Pardini Corrado. Stadler Rail. Anstellungsbedingungen. Unia, 24.2.2015.
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